Patenschaft für Lionsclub in Marktheidenfeld

Rund 20 Gründungsmitglieder und 60 geladene Gäste (u.a. Mitglieder des Patenclubs vom Lionsclub Aschaffenburg Pompejanum) kamen am 22.11.2008 in die Schöne Aussicht zur Charterfeier des Lions Clubs Marktheidenfeld-Laurentius.

 

Das Gründerteam habe seine Wurzeln im Lions Club Lohr-Marktheidenfeld, erklärte Präsident Nikolaus Ruppert. "Die Neugründung in Marktheidenfeld ist nun keine Konkurrenz, denn die Clubs arbeiten auch überregional zusammen", so Ruppert weiter.

 

Drei gute Gründe Für die Neugründung in Marktheidenfeld habe es hauptsächlich drei Gründe gegeben, klärte der Präsident auf. Zum einen bestehe ein Bedarf für ein gutes Umfeld für junge Leute. Zum anderen habe sich der Club in Lohr in den vergangenen Jahren prächtig entwickelt, nur sei kaum noch Platz für neue "Löwen" gewesen. "Bei über 50 Mitgliedern ist dann irgendwann Schluss", informierte Ruppert über die Strukturen.

 

 

Zu guter Letzt sei der Club Lohr-Marktheidenfeld ein reiner Herrenclub, wie es die Lions in ihrer ursprünglichen Form einmal waren, erst seit 1987 seien überhaupt Frauen zugelassen. In Marktheidenfeld werde es nun einen gemischten Club geben. Insgesamt gebe es im Distrikt Bayern-Nord 54 Clubs mit 1999 Mitgliedern. Von denen seien 147 weiblich. Bereits die Gründungsversammlung im Juli habe verdeutlicht, wohin die Reise gehen soll. "Zusammenkunft ist ein Anfang. Zusammenhalt ist ein Fortschritt. Zusammenarbeit ist der Erfolg." Mit diesem Zitat von Henry Ford begann der Club seine Aktivität.

 

Wo das soziale Netz nicht greift Distrikt-Governorin Eva Staudt-Hochrein vom Lions Club Aschaffenburg - Pompejanum überreichte neben den Ehrenabzeichen für Nikolaus Ruppert und Walter Väthjunker auch die Charterurkunde. Sie wies auf die vielen Projekte hin, die Lions weltweit unterstützen. "Vor allem da, wo das soziale Netz nicht greift", so Staudt-Hochrein. "Auch die Bürgermeisterin wird es zu schätzen wissen, wenn sich ein Lions Club in der Stadt befindet", meinte die Governorin. LC Aschaffenburg-Pompejanum sei zugleich der Patenclub von Marktheidenfeld.

 

Getreu dem Motto: "wir dienen" erkannte Ruppert: "Lions kennen keinen Lohn, es lohnt sich aber, ein Lion zu sein." Begleitet von Thomas Grön sang Marlies Grollmann einige Stücke aus dem "König der Löwen", für den Rest des Abends sorgten die "Lamas" für Tanz, Unterhaltung und Lebensfreude.

 

(Quelle: Mainecho 25.11.2008)